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Baunebenkosten als wichtiger Faktor der Hausfinanzierung

Heute habe ich einen interessanten Gastartikel des Bauratgebers Haus XXL, den Sie unter http://www.haus-xxl.de/ finden. Hier gibt es eine Menge hilfreicher Tips zum Thema Neubau. Wenn Sie sich also mit dem Bau eines Hauses auseinander setzen, kommen Sie an diesem Portal nicht vorbei. Doch nun will ich Sie nicht lange auf die Folter spannen, los geht's:

Baunebenkosten als wichtiger Faktor der Hausfinanzierung 

Es mehren sich die Anzeichen, dass die Zinsen für Immobilienfinanzierungen in den nächsten Jahren wohl deutlich ansteigen werden. Aus diesem Grund ist es nur zu verständlich, dass Verbraucher entweder gebrauchte Immobilien erwerben oder sich gleich an einen Hausbau wagen. Doch Hausbaufinanzierung hat versteckte Kosten, die berücksichtigt werden müssen:

Mit Eigenkapital oder ohne – Die unterschätzen Nebenkosten des Baus bergen Risiken

In der Regel sollten Bauherren für ihren Bau mindestens 20 % der Finanzierungssumme aus eigenen Mitteln bestreiten, eine Finanzierung ohne Eigenkapital ist aber auch möglich teilweise sogar vorteilhaft. Als „quasi“ Eigenkapital  können übrigens auch eigene Leistungen am Bau, für die sonst teure Handwerkerrechnungen gezahlt werden müssen herhalten. In jedem Fall sollten alle anfallenden Kosten berechnet werden, von der Planungsphase bis zum schlüsselfertigen Bau, nicht nur diejenigen, die oft von Hausbaufirmen veranschlagt werden.
Wer nämlich ohne Erspartes den Neubau eines Hauses in Angriff nimmt, muss nicht nur die so genannten Erwerbsnebenkosten finanzieren. Zwar sind diese mehr oder weniger kalkulierbar. Viel schwieriger zu kalkulieren sind indes die Baunebenkosten, die auf den Bauherren vorher zukommen. Denn selbst wenn ein Bauträger eine schlüsselfertige Bauweise anbietet, so heißt das nicht, dass die Baunebenkosten in dem Preis bereits mit einkalkuliert sind. Wer da nicht aufpasst, hat sich im wahrsten Sinne des Wortes verkalkuliert und muss mitunter teuer nachfinanzieren. 

Was zu den Baunebenkosten gehört

Grob geschätzt kann ein Bauherr davon ausgehen, dass die Baunebenkosten 15 % des Gesamtpreises für den Bau ausmachen. Dazu gehören die Kosten für die Baugenehmigung, Vermessungskosten oder aber die Gebühren für den Prüfstatiker. Nicht selten muss ein Bodengutachten erstellt werden, für das ebenfalls bis zu 1000,00 € bezahlt werden muss. Baut jemand mit einem Architekten, stehen diesem allein schon 10 bis 15 % der Baukosten als Honorar zu.

Bevor es aber mit dem Bau überhaupt erst losgehen kann, müssen in der Regel bauvorbereitende Arbeiten erledigt werden, die mitunter viel Geld kosten. Sind Baumfällarbeiten notwendig, kosten die ebenso Geld wie der Abbruch eines zuvor auf dem Grundstück stehenden Hauses. Nicht selten kommen da mehrere tausend Euro an Baunebenkosten hinzu, die es bei der Finanzierung zu bedenken gilt. Zu guter Letzt sind Erschließungsbeiträge genauso mit einzurechnen wie eine Bauherrenhaftpflicht, die seitens des Bauherren auf jeden Fall abgeschlossen werden soll und die mit einem eher geringen Beitrag zu Buche schlägt. 

Es sind also keineswegs nur Peanuts, wenn es um die Höhe der Baunebenkosten geht. Sie können zusammen mit den Kosten für Notar, Grundbuch und Grunderwerbsteuer das Haus gut 30 % teurer machen. Wer diese Kosten ohne Eigenkapital finanziert, muss eventuell im Gegenzug mit einer höheren monatlichen Belastung rechnen. Es kommt also auf die richtige Kalkulation an. Ganz davon abgesehen mag das Haus am Ende zwar schlüsselfertig übergeben werden; eingerichtet ist es dann aber noch lange nicht. 

Diese Informationen wurden mit freundlicher Unterstützung von www.haus-xxl.de recherchiert: Der Experte für Themen rund um den Hausbau.